Im Rahmen eines chirurgischen Fachkongresses besuchten Mediziner aus Aserbaidschan, Partnerland des St. Marien-Krankenhauses, Siegen.
Neben zwei Abgeordneten des aserbeidschanischen Parlaments war auch der in Berlin ansässige aserbeidschanische Botschafter, Parviz Shahbazov, angereist, um mit seinem Grußwort die Wichtigkeit dieses Kongresses für sein Land zu unterstreichen. Mittlerweile findet der vom Chefarzt der Chirurgie des St. Marien-Krankenhauses, Prof. Dr. Frank Willeke, und dessen aserbaidschanischem Kollegen Prof. Dr. Muslumov ins Leben gerufene Kongress bereits zum vierten Mal statt. Die diesjährige Zusammenkunft ist allerdings die erste, zu der die jungen Ärztinnen und Ärzte aus den beiden Ländern in Siegen zusammenkommen.
Dort tauschten sie sich zu unterschiedlichen medizinischen Themen aus und bildeten sich in Vorträgen und Workshops fort. Neben dem theoretischen Teil standen, um den Praxiswert der Tagung zu unterstreichen, auch Live-Operationen auf der Agenda des Kongresses, durch die die Mediziner in der sogenannten Schlüssellochtechnik trainiert werden.
Natürlich durften Gastgeschenke nicht fehlen: Hans-Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer des St. Marien-Krankenhauses Siegen konnte einen Teppich mit Klinik-Logo entgegennehmen. Die Teppichherstellung ist seit uralter Zeit ein wichtiger Teil der Kultur Aserbaidschans.