Rufen Sie in einem Notfall immer zuerst den allgemeinen Notruf 112 an.
Bewahren Sie Ruhe und beschreiben Sie den Notfall klar und deutlich.
Schildern Sie die Situation anhand der fünf W-Fragen des Notrufs:
1. Wo ist etwas geschehen?
2. Was genau ist geschehen?
3. Wie viele Personen sind betroffen?
4. Welche Art von Notfall / Verletzung liegt vor?
5. Warten auf Rückfragen!
Je genauer Sie die Geschehnisse wiedergeben, desto besser sind die Rettungskräfte vor Ort auf den Notfall vorbereitet!
Mit der Nummer 112 erreichen Sie den Rettungsdienst für akute, möglicherweise sogar lebensbedrohliche Notfälle.
Typische Fälle für den Notruf:
In dringenden, aber nicht lebensbedrohlichen Fällen wählen Sie bitte die Nummer 116117.
Die bundesweite Nummer für den Bereitschaftsdienst, auch Notdienst genannt, ist die Anrufzentrale des ärztlichen Bereitschaftsdienstes. Hier erfahren Sie, welche Bereitschaftsdienstpraxen Sie in Ihrem Fall gegebenenfalls aufsuchen können.
Typische Fälle für den Bereitschaftsdienst:
Das Angebot "gemeinsame Portalpraxis" mit einem Empfangstresen für Patientinnen und Patienten soll dazu beitragen, den Notfall-Service für die Bevölkerung weiter zu verbessern. Konkret bedeutet dies, dass es mit eimem Empfangtresen einen Anlaufpunkt für alle Patienten gibt, die wegen eines Notfalls ins St. Marien-Krankenhaus kommen. Dort erfolgt eine erste Einschätzung der Beschwerden und eine Entscheidung darüber, ob eine ambulante Behandlung durch den diensthabenden Arzt bzw. Ärztin der KVWL erforderlich ist, die Zentrale Notaufnahme des Krankenhauses eingebunden werden muss oder der Patient an einen Haus- oder Facharzt verwiesen werden kann.
Durch die Portalpraxis werden vor allem „vulnerable Gruppen" – das sind ältere, besonders kranke und auf Hilfe angewiesene Menschen – optimal versorgt. Ein Drehtüreffekt, also ein wiederholtes Aufsuchen der Notaufnahme aufgrund von Unklarheiten, wird so vermieden. Auch können Menschen, die nicht so vertraut mit dem Gesundheitssystem sind – insbesondere jüngere Patientinnen und Patienten – besser und kosteneffektiver gesteuert werden. In der Portalpraxis im St.-Marien-Krankenhaus Siegen ist jeder richtig aufgehoben, denn im Gegensatz zu anderen Notaufnahmen wir hier die komplette sektorenübergreifende Versorgung angeboten.
Die Portalpraxis steht allen Patientinnen und Patienten offen. In den Zeiten des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes (Montag, Dienstag, Donnerstag von 18:00 bis 20:00 Uhr, Mittwoch und Freitag: 15:00 bis 20:00 Uhr und Samstag, Sonntag, Feiertage von 09:00 bis 20:00 Uhr) stehen Ärztinnen und Ärzte aus den Praxen der Region für die Ersteinschätzung, die Untersuchung und Behandlung in der Portalpraxis zur Verfügung. Zu allen anderen Zeiten übernehmen die Ärztinnen und Ärzte des St. Marien-Krankenhauses diese Aufgaben.
Weitere Informationen: