Schmerz ist ein körperliches Symptom, das normalerweise eine physiologische Warnfunktion hat und dem Schutz des Körpers vor einer drohenden Schädigung dient. Chronische Schmerzen (länger als sechs Monate) haben dagegen ihre Warnfunktion verloren und bestehen trotz der (erfolgreichen) Behandlung der Grunderkrankung weiter. In einigen Fällen ist auch trotz umfangreicher Diagnostik keine Ursache für die Schmerzen zu finden. Die Schmerzen verselbständigen sich dann und die Betroffenen leiden unter der sogenannten Schmerzkrankheit. Diese kann weitreichende Folgen nicht nur für den Körper sondern auch für das psychosoziale Befinden des Patienten haben.
Wenn die ersten Therapiemaßnahmen durch den primär behandelnden Arzt (z.B. Hausarzt) erfolglos bleiben, sollte nicht lange mit der Konsultation eines Schmerztherapeuten gewartet werden. Denn es ist hinlänglich bekannt, dass die Therapie von chronischen Schmerzen umso schwieriger wird, je länger die Schmerzen bestehen. Der Schmerztherapeut wird dann die Schmerztherapie übernehmen, eventuell noch notwendige diagnostische Maßnahmen in die Wege leiten und weitere für die Behandlung notwendige Spezialisten hinzuziehen (z. B. andere Fachdisziplinen).
Die Schmerzambulanz bietet Patienten mit unterschiedlichen Formen der chronischen Schmerzen ihre Fachexpertise an, um mit ihnen gemeinsam eine Linderung der Schmerzen und den damit verbundenen Einschränkungen zu erreichen. Es können Versicherte der Gesetzlichen Krankenkassen, Privatpatienten, Selbstzahler und Versicherte der Berufsgenossenschaften behandelt werden.
Weitere Informationen und Terminvereinbarung:
Marien Ambulant MVZ-Praxis für Anästhesiologie und Schmerztherapie