Bildgebende Verfahren in der Medizinischen Klinik II
Arbeitsgemeinschaft der Medizinischen Klinik II und dem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie
Computertomografie (CT), Kardio-CT
Alternatives Verfahren zur Koronarangiographie
bei niedriger Wahrscheinlichkeit einer KHK
zur Verlaufskontrolle bei nicht darstellbaren Bypässen
Evaluierung der topographischen Anatomie von Koronaranomalien
Bestimmung des Kalkgehaltes der Herzkranzgefäße zur Einschätzung des Risikos einer KHK
Kernspintomographie (MRT) des Herzens:
Nachweis bzw. Ausschluss einer Belastungskoronarinsuffizienz bei Verdacht auf koronare Herzerkrankung (KHK) bzw. zur Abklärung pektanginöser Beschwerden bei bekannter KHK
Vitalitätsbeurteilung von infarziertem Herzmuskelgewebe zur gezielten Nutzen-Risiko-Einschätzung einer interventionellen oder operativen Reperfusionsmaßnahme
Unterscheidung zwischen ischämischen und nicht-ischämischen Kardiomyopathien (Myokarditis, hypertrophe bzw. dilatative Kardiomyopathie, kardiale Beteiligung von Systemerkrankungen)
Quantifizierung von echokardiographisch nicht ausreichend zu beurteilenden isolierten Herzklappenvitien
Erfassung angeborener Fehlbildungen des Herzens und der großen intrathorakalen Gefäße einschließlich Shunt-Quantifizierung
Gefäße
Angiografie sämtlicher Gefäße, insbesondere der Aorta und der unteren Extremitäten.
Medizinischen Klinik II in Zusammenarbeit mit der Belegabteilung für Nuklearmedizin
Nuklearkardiologie
Vorfelddiagnostik der koronaren Herzkrankheit zur Klärung der Indikation für eine Herzkatheteruntersuchung.
Ischämienachweis nach vorausgegangenem Herzkatheter zur Klärung der Indikation für eine nachfolgende Ballondilatation (PCI) oder Bypass-Operation bei grenzwertigen Engstellen.
Vitalitätsnachweis nach vorausgegangener Herzkatheteruntersuchung zur Klärung der Indikation für eine nachfolgende Ballondilatation (PCI) oder eine Bypass-OP bei ausgedehnten Infarktnarben und reduzierter linksventrikulärer Funktion.
Funktionelle Verlaufs- und Therapiekontrolle nach PCI oder Bypass-OP. Nach PCI und Stent-Implantation muss in bis zu 5% mit einer Wiederverengung des dilatierten Gefäßes (Restenose) gerechnet werden. Nach einer venösen Bypass-OP kommt es in bis zu 50% innerhalb von 10 Jahren zu einem Bypass-Verschluss.
Beurteilung des kardialen OP- und Narkoserisikos vor größeren allgemeinchirurgischen Eingriffen.
Bestimmung der globalen und der regionalen linksventrikulären systolischen Funktion sowie der linksventrikulären Volumina (LVEDV, LVESV und LVSV) mit der EKG-getriggerten Gated-SPECT-Myokardszintigrafie bei nicht echokardiografierbaren und nicht im MRT untersuchbaren Patienten.