Die Hüftgelenkarthroskopie ist ein relativ neues, jedoch mittlerweile etabliertes Verfahren. Durch die knöcherne Enge im Hüftgelenk ist sie technisch anspruchsvoll und gehört in die Hände des erfahrenen Operateurs.
Das bei uns seit Jahren etablierte Verfahren hat einen festen Platz in der sportmedizinischen Diagnostik und Therapie eingenommen.
Hierbei wird eine spezielle Kamera und Arbeitsinstrumente über kleine (max. 1cm lange) Schnitte in das Hüftgelenk eingeführt. Mittels dieser Apparaturen können dann die knöchernen Überstände, wie beim „femoroacetabulären Impingment“ abgetragen werden. Auch etwaige Risse der Gelenklippe, der Hüftgelenkskapsel und Schädigungen des Knorpels können mit dieser Therapieform adressiert werden.
Meist ist eine vorübergehende Entlastung an Unterarmgehstützen für ca. 10-14 Tagen notwendig. Bei ausgedehnteren Eingriffen und Modifikationen am Knorpel kann eine längere Entlastungsphase bis zu 6 Wochen an Unterarmgehstützen notwendig sein.