Bei frischen Kniegelenksverletzungen mit Schwellung des Kniegelenkes (Erguß oder Hämarthros) kann ein komplexer Kniebinnenschaden mit z.B. Meniskusriss, Seitenbandverletzung und Kreuzbandverletzung oder sogar Kreuzbandriss (Kreuzbandruptur) der Hintergrund sein.
Meniskusläsionen entstehen entweder durch Verletzungen oder infolge von Verschleiß (Degeneration).
Der traumatische Knorpelschaden entsteht infolge von Gelenkverrenkungen oder – verdrehungen, dabei scheren Gelenkflächenanteile gegeneinander oberflächliche rein chondrale (knorpelige) oder osteochondrale (kombiniert knöchern – knorpelige) Fragmente oder Flakes ab.
Bei einer Osteochondrosis dissecans kommt es zu einer Mangeldurchblutung des knorpelüberzogenen Knochenanteils eines Gelenkes und damit einhergehendem Absterben des Areals mit Loslösung dieses mit Knorpel überzogenen Knochenareals.
Als Morbus Osgood schlatter bezeichnet man eine aseptische Knochennekrose im Bereich der knorpeligen Schienbeinvorderkante (Tuberositas tibiae), die zu einer Ossifikationsstörung (Störung der Knochenbildung) oder Ablösung von Knochenfragmenten führen kann.
Man unterscheidet zwei Arten des Impingementsyndroms, CAM-Impingement („Nockenwellen-Impingement“) und Pincer-Impingement („Beiß-/Kneifzangen-Impingement“).
Bei der Coxa saltans handelt es sich um eine Erkrankung bei der es zum „Springen“ der Faszie und Aponeurose am äußeren Oberschenkel (Tractus iliotibialis) über den großen Rollhügel (Trochanter major) des Oberschenkelknochens im Bereich der Hüfte kommt (äußere Variante).
Typische Symptome eines Schulterdach-Enge-Syndromes sind zu Anfang bewegungs- und belastungsabhängige Schulterschmerzen welche sich oft auf den seitlichen Oberarm projezieren. Mit der Zeit können sich zunehmende Ruheschmerzen, Nachtschmerzen und Bewegungseinschränkung (Schultersteife) entwickeln.
Die Tendinosis calcarea wird oft zu den Schulterdachengesyndromen gezählt, ist aber aufgrund der Ursachen als eigenständiges Erkrankungsbild an der Schulter zu sehen. Sie ist definiert als eine Kalkeinlagerung unterschiedlichen Ausmaßes in die Sehnen der Rotatorenmanschette.
Der Defekt einer oder mehrerer Sehnen der Rotatorenmanschette kann zu einer Kraftabschwächung, einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung des Schultergelenkes und somit des betroffenen Armes, Ruhe und Nachtschmerzen führen.
Insbesondere bei körperlich aktiven Patienten, Überkopfsportlern (Volleyball, Klettern, Werfen etc.) und Überkopfarbeitern (Maler, Elektriker etc.) kommt es zu einem Verschleiß (Degeneration) und einer Entzündungsreaktion der Langen Bizepssehne.
Eine Arcomioclaviculargelenksarthrose beschreibt die verschleißbedingte Veränderung des Schultereckgelenkes (Gelenk zwischen Schulterdach und Schlüsselbein). In der Regel tritt diese Arthrose ohne vorhergegangene Ursache auf.
Das Schultergelenk ist eines der beweglichsten Gelenke des menschlichen Körpers ist und dem entsprechend anfällig für Probleme der Stabiltät.
Primäre Ursachen einer Schultersteife sind nicht eindeutig zu klären. Einfache Unfälle/ Verstauchungen können dieses Krankheitsbild auslösen.
Schmerzhaftigkeit des Ellenbogengelenks bei bestimmten Bewegungen gehört zu den häufigsten Erkrankungen in der Orthopädie. Das Auftreten des schmerzhaften "Tennis-" oder "Golfer"- Ellenbogens ist nicht auf die namensgebenden Sportarten begrenzt.