Bei entsprechender Veranlagung und zurückliegender starker Beanspruchung des Beckenbodens (Geburten, körperliche Belastung) kommt es vielfach zu einer Überbelastung des Bindegewebes, einer Schädigung des Beckenbodens und zu Funktionsstörungen der Blase und des Darms. Oft sind ungewollter Urinabgang (Urin-Inkontinenz) oder Schwierigkeiten beim Stuhlgang die Folge. Auch kann ein Vorfall der Gebärmutter oder der Scheide auftreten.
Zur Diagnostik der Urin-Inkontinenz steht ein urodynamischer Messplatz zur Verfügung. Hiermit können Art und Ausmaß der Urin-Inkontinenz und die optimale Therapie bestimmt werden. Die Klinik ist offizielle zertifizierte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft. Als operative Verfahren kommen folgende Methoden zum Einsatz:
Eine ambulante Vorstellung zur Diagnostik und Planung der bestmöglichen Therapie ist mit Überweisung eines Frauenarztes oder Urologen nach Anmeldung im Rahmen der urogynäkologischen Sprechstunde jederzeit möglich.
Zur Anmeldung für die urogynäkologische Sprechstunde wenden Sie sich bitte an das Sekretariat.
Telefon: 0271 231-1802.
Sprechstunde
Im Rahmen des Zentrums erfolgt die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Koloproktoplogie im Hause und der Urologie des Kreisklinikums Siegen.
Informationen über das Inkontinenz- und Beckenbodenzentrum
Koordination & Leitung des Inkontinenz- und Beckenbodenzentrums:
Dr. Badrig Melekian (Gynäkologie)
Partner des Inkontinenz- und Beckenbodenzentrums:
Dr. Heinrich Franz (Gastroenterologie)
Dr. Ibrahim Darwich (Chirurgie)
Prof. Martin Grond (Neurologie)
Dr. Mustapha Addali (Urologie)