Das Marien Darmzentrum ermöglicht als erstes von der Krebsgesellschaft zertifiziertes Zentrum der Region eine Behandlung nach den standardisierten Vorgaben der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften und bietet damit eine Versorgung auf dem neuesten Stand des medizinischen Wissens an.
In einer gemeinschaftlichen Konzeption werden die Kompetenzen mehrerer Kliniken des St. Marien-Krankenhauses Siegen gebündelt. Die Spezialisten der verschiedenen Fachrichtungen entscheiden bei interdisziplinären Fallbesprechungen gemeinsam über die jeweils bestmögliche Behandlung, die dann konsequent umgesetzt wird.
Das Spektrum der Leistungen für Darmkrebspatientinnen und -patienten geht weit über die operativen Maßnahmen hinaus. Ziel ist es - auch unter Einbindung kompetenter Partner -, nach Möglichkeit eine umfassende Betreuung aller gesundheitlichen Probleme zu gewährleisten. Dazu gehören u.a. Chemo- und Strahlentherapie, Schmerztherapie, psycho-onkologische Betreuung, Stoma-Versorgung, Ernährungsberatung, Unterstützung bei der Einleitung von Maßnahmen der Rehabilitation und bei der Beschaffung von medizinischen Hilfsmitteln.
Die regelmäßige Fort- und Weiterbildung der im Marien Darmzentrum eingebundenen Ärzte und Funktionsträger ist ein zentraler Bestandteil der Organisation. Ein Qualitätsmanagement, das sowohl fachspezifische als auch fächerübergreifende Aspekte einbezieht, sorgt durch den intensiven Austausch der Fachkollegen für ein hohes Versorgungsniveau.
In regelmäßigen Abständen und nach Bedarf werden Informationsveranstaltungen für Patienten angeboten. Größere Aufklärungsaktionen für die Region finden im März - dem so genannten Darmkrebsmonat - statt. Regelmäßige Patientenbefragungen und deren Auswertung sind Bestandteile des Qualitätsmanagements.
Die Qualität der Behandlung im Marien Darmzentrum wird regelmäßig durch unabhängige Experten erfasst und bewertet, um auf mögliche Abweichungen umgehend reagieren zu können.