Je nach Art der Erkrankung als Entzündung akuter oder chronischer Natur oder auch bei Tumoren der Bauchspeicheldrüse wird neben der körperlichen Untersuchung und Anamnese eine Blutuntersuchung vorgenommen. Diese kann erste Hinweise auf Ursache und vor allem Auswirkung der Erkrankung auf den Körper geben. Je nach Erfahrung des Untersuchers kann die Ultraschalluntersuchung als wichtige erste Diagnostikmaßnahme eingesetzt werden. Da die Bauchspeicheldrüse relativ weit hinten im Bauchraum liegt, ist die Untersuchung häufig durch Luftüberlagerung eingeschränkt. Mit dem Endoskop kann unter leichter Narkose (Sedierung) der Zwölffingerdarm und der Ausführungsgang der Gallen- und Bauchspeicheldrüsensekrete inspiziert und untersucht werden. Hierbei können auch spezielle Endoskopie mit Ultraschallsonden eingesetzt werden, die eine sogenannte Endosonographie ganz nah an der Bauchspeicheldrüse erlauben. Hierüber können insbesondere Veränderungen im Kopf der Bauchspeicheldrüse, aber auch im Mittelteil sehr gut beurteilt werden. Schließlich kommen in der differenzierten Untersuchung die Schichtbildtechniken Computertomographie und Magnet-Resonanz-Tomographie zum Einsatz. Beide Verfahren erlauben eine sehr gute Einschätzung des gesamten Organs, der umgebenden Gefäße und der Reaktionen umgebender Gewebe und Organe. Alle diagnostischen Verfahren sind am St. Marien Krankenhaus in der I. Medizinischen Klinik, am Institut für Radiologie und in der Chirurgischen Klinik vorhanden.