Komplikationen nach Operationen an der Bauchspeicheldrüse betreffen zuerst einmal die Maßnahmen, die an und um die Bauchspeicheldrüse an sich getroffen wurden. Werden Nähte zwischen der Bauchspeicheldrüse und z.B. dem Dünndarm angelegt, können hier Heilungsstörungen in bis zu 15 % der Fälle auftreten. Meist lassen sich diese Heilungsstörungen ohne erneute Operation behandeln, da eine Drainage sich hier ansammelndes Sekret nach außen fördern kann. Heilungsstörungen kommen seltener vor bei Naht der Gallenwege an den Dünndarm, noch seltener im Bereich der Nähte zwischen Zwölffingerdarmrest, Magenpförtner oder Magen an den Dünndarm. All diese Stellen werden postoperativ besonders überwacht, im Zweifelsfall werden Kontrolluntersuchungen des Bauchraumes mittels Computertomographie vorgenommen.
Auch postoperative Blutungen können bei größeren Eingriffen bei Komplikation auftreten, dass durchgeführte Monitoring soll hier sicherstellen, dass in einem solchen Fall eine frühzeitige operative Revision einen größeren Blutverlust verhindert.