Wenn die Operationsindikation auf Grund der Laborkonstellation und der klinischen Erscheinungen besteht, erfolgt eine allgemeine Risikoabklärung durch körperliche Untersuchung, Laboruntersuchungen des Blutes, EKG und ggfs. eines Röntgenbildes der Lunge.
Um bei Vorliegen einer einzelnen vergrößerten Nebenschilddrüse gezielt operativ vorgehen zu können, wird heute eine Ultraschalluntersuchung des Halses und eine nuklearmedizinische Spezialuntersuchung (Sesta-MIBI-Szintigraphie) durchgeführt. Zusätzlich wird im Rahmen einer Untersuchung beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt die Stimmbandfunktion präoperativ überprüft. Sollten sich auffällige Befunde an der Schilddrüse im Rahmen des Tastbefundes oder der Ultraschalluntersuchung zeigen, wird ergänzend noch eine Schilddrüsenfunktionsuntersuchung mit Hilfe einer Szintigraphie durchgeführt.
Ergeben sich in seltenen Fällen Hinweise auf eine familiäre Häufung, werden weitere Untersuchungen des Blutes, des Urins, sowie Ultraschalluntersuchungen erforderlich.