Die Symptome der Erkrankung sind ausgesprochen variantenreich. Bei schwerer, lange bestehender Erhöhung des Calciumspiegels im Blut trifft tatsächlich gelegentlich die Kombination von Stein-, Bein- und Magenpein zu. Dieses waren die Stigmata, unter denen die Erkrankung früher häufig diagnostiziert wurde. Hierunter summieren sich die typischen Symptome von Nierensteinen (kolikartige Schmerzen), die durch die erhöhte Calciumausscheidung im Urin leicht auftreten, von Knochenschmerzen und schließlich von Geschwüren des Magens oder des Zwölffingerdarmes. Durch die verbesserte Gesamtdiagnostik und mehr Blutuntersuchungen sind heutzutage keine, geringe, oder aber versteckte Symptome häufiger. Ein Teil der Patienten kann unter Knochenschmerzen leiden, auch kann durch die Erkrankung die Knochendichte abnehmen („endokrine“ Osteoporose). Versteckte Symptome können sich in einer depressiven Verstimmung, einer Abgeschlagenheit, einer Müdigkeit oder auch in einer Reizbarkeit äußern. All diese möglichen Symptome müssen bei der Diagnose einer Serumcalcium-Erhöhung genau abgefragt werden.