Neben der Tatsache, dass Weichgewebesarkome in vielen Körperregionen vorkommen, können diese auch von vielen unterschiedlichen Zelltypen dominiert sein. Typischerweise werden Weichgewebesarkome nach dem Zelltyp beschrieben, denen die Tumorzellen am ähnlichsten in der Histo-Pathologie oder in Spezialuntersuchungen sehen. So gibt es Weichgewebesarkome, die Fettzellen ähnlich sehen, diese sind dann Liposarkome. Andere gehen von der glatten Muskulatur aus (Leiomyosarkome) oder auch von der quergestreiften Muskulatur (Rhabdomyosarkome). Innerhalb dieser Untergruppen der Weichgewebesarkome wiederum gibt es unterschiedlich differenzierte Zelltypen, zum Teil weniger invasiv wachsend, zum Teil mit einem höheren malignen Potential. Für die Einleitung einer individuell angepassten Therapie ist mit Hilfe der Diagnostik eine Einschätzung, um welchen Zelltyp es sich handelt, wo genau die Lage des Tumors ist und wie die feingewebliche Charakterisierung ausfällt, sehr wichtig.