In der Therapie der Weichgewebesarkome werden 3 onkologische Resektionsformen unterschieden: Die weite Resektion (wide excision), die Kompartmentresektion und die Amputation. Welches operativ technische Verfahren angewendet wird und welche umgebenden Strukturen mit reseziert werden, muss anhand der präoperativen Untersuchungen festgelegt werden. Wichtig ist, dass die Operation in einem Eingriff resultiert, der den Tumor eingehüllt in Normalgewebe läßt, d.h. der Chirurg sieht bei der Operation den Tumor selber nicht. Idealerweise wird immer ein Sicherheitssaum von 2-3 cm um den Tumor herum bestehen, dieses ist selbstverständlich nicht in allen Lokalisationen möglich. Oftmals sind aber die Mitentfernungen von Gefäßen, Nerven oder Sehnen erforderlich, hierfür müssen dann rekonstruktive Maßnahmen ergriffen werden, um einen möglichen Funktionsverlust so klein wie möglich zu halten.
Die radikale Amputation wird heute nur noch selten durchgeführt, da über die extremitätenerhaltenden Operationen mehr als 90 % der Weichgewebesarkome im Gesunden reseziert werden können.