Jede eingenommene Tablette hat Nebenwirkungen. So auch die Strahlentherapie. Sie sind über diese Nebenwirkungen bei der Aufklärung vom Chefarzt informiert worden. Je nach bestrahltem Bereich können diese unterschiedlich sein. Es kann z. B. in den eingezeichneten Bestrahlungfeldern zu Hautrötung kommen. Bei der Bestrahlung der Speiseröhre kann es zu Schluckbeschwerden kommen. Bei der Bestrahlung des Unterbauches kommt es häufiger zu Durchfall. Das Blutbild kann während der Strahlentherapie „schlechter“ werden, da je nach Lage und Größe der Bestrahlungsfelder unvermeidlich auch blutbildendes Kochenmark mitbestrahlt werden kann. Daher ist einmal in der Woche eine Kontrolle des Blutbildes notwendig. Diese Untersuchung macht unser Labor im Krankenhaus oder Ihr Hausarzt. Wenn Beschwerden auftreten, werden wir uns bemühen, Ihnen zu helfen. Aber generell gilt: Fast alles, was während der Strahlentherapie an Nebenwirkungen auftritt, vergeht nach Ende der Strahlentherapie wieder. Bleibende Strahlenfolgen sind dank moderner Technik heutzutage sehr selten. Wenn dennoch Beschwerden auftreten,die mit der Strahlenbehandlung im Zusammenhang stehen könnten, sprechen Sie uns an, denn nur der Strahlentherapeut, der Ihren Bestrahlungsplan und die Dosisverteilung kennt, kann beurteilen, ob eine Strahlenfolge vorliegt.